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04.07.2014

Wird die iWatch in der Schweiz fabriziert?

In die Herstellung der iWatch von Apple kommt Bewegung. So soll ein Manager der LVMH-Tochter Tag Heuer gestern einen Vertrag bei Apple unterzeichnet haben. Der Kadermann soll sich dort um die Entwicklung der elektronischen Smartwatch kümmern, wie es in einem Bericht des amerikanischen Fernsehsenders CNBC heisst.

Jean-Claude Biver, Spartenverantwortlicher Uhren beim Luxusgüterkonzern LVMH, bestätigt auf Anfrage, dass es sich bei der von Apple abgeworbenen Person um Kundendienstdirektor Patrick Pruniaux handelt. Der Kadermann war seit 2000 im Konzern in verschiedenen Positionen tätig gewesen. Laut dem Fernsehbericht soll Apple die Absicht hegen, ihre Smartwatch unter dem begehrten Label «Swiss Made» auf den Markt zu bringen.

Von Apple konnte freilich nichts über die Lancierung einer Smart Watch in Erfahrung gebracht werden. Würde die Uhr tatsächlich in der Schweiz produziert, käme dieser Schritt laut Biver einem Coup gleich, mit welchem die wenigsten gerechnet hätten. «Das würde Apple enormes Prestige einbringen», sagt der Uhrenchef von LVMH.

Quelle NZZ vom 4. Juli 2014

In der Branche wird damit gerechnet, dass das kalifornische Technologieunternehmen noch in diesem Jahr eine Smartwatch vorstellen dürfte. In der Vergangenheit führten die Kalifornier immer wieder Gespräche mit Schweizerischen Uhrenherstellern. Mit der Swatch Group liegt Apple wegen des Namens iWatch im Clinch. Die Bieler sehen darin eine Verwechslungsgefahr zum Namen iSwatch.